Akronym | ReOrga:Schulträger |
Projekttitel | Organisationsentwicklung von Schulträgern in Regiopolen im digitalen Wandel unter besonderer Berücksichtigung von OER |
Förderrichtlinie | OE_Struktur |
Laufzeit | 01.12.2024 – 30.11.2028 |
Status | laufend |
Ansprechpartner | Bündnis für Bildung e.V., Berlin Alexander Schöpke E-Mail: A.Schoepke[ät]b-f-b.net |
Webseite | https://www.reorgaschultraeger.org |
Förderkennzeichen | 01PO24008 |
Projektpartner | Klett Mex GmbH Institut für Angewandte Informatik e.V. (InfAI) Forschungsinstitut Bildung Digital an der Universität des Saarlands (FoBiD) |
Zielgruppe | Schulträger |
Projektschwerpunkte | Organisationsentwicklung, Qualitätssicherung, Vernetzung |
Fördersumme | 3.144.931,15 € |
Kurzbeschreibung | Das Verbundprojekt ReOrga:Schulträger zielt darauf ab, Schulträger beim organisationalen Wandel im Zuge veränderter Tätigkeitsanforderungen aufgrund der digitalen Transformation zu unterstützen. Es umfasst drei Säulen: 1. die praktische Unterstützung und den Kompetenzaufbau mittels Beratung; 2. den regelmäßigen Erfahrungsaustausch und regionale Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, um erfolgreiche Praktiken zu teilen, sowie 3. die Wissenschaftskommunikation und den Erkenntnistransfer durch OER-konforme Veröffentlichungen und Online-Trainings. Ziel ist es, Erkenntnisse über die erforderlichen organisationalen Veränderungsprozesse bei Schulträgern zu gewinnen, nachhaltige Organisationsentwicklungsprozesse zu fördern und Schulträger als „befähigende Möglichmacher“ zu stärken. Die Erkenntnisse sollen allen Schulträgern in Deutschland als OER zugänglich gemacht werden, um die digitale Transformation im Bildungssystem voranzutreiben. |
Projektlupen
Mai 2025
Das Projekt „Organisationsentwicklung von Schulträgern in Regiopolen im digitalen Wandel unter besonderer Berücksichtigung von OER“, kurz ReOrga:Schulträger, ist eines von sieben geförderten Projekten der Förderrichtlinie OE_Struktur. Es zielt darauf ab, Schulträger flächendeckend dazu zu befähigen, ihre Rolle innerhalb der digitalen Transformation von Schule selbständig zu gestalten und zu optimieren. Dazu trägt das Projekt durch aktive Beratung zur Organisationsentwicklung (OE), durch Förderung von Netzwerken und durch die Bereitstellung von praxisorientierten Handlungshilfen bei.

Am 05. Februar fand in Berlin der interne Kick-off der Verbundpartner zum Projekt ReOrga:Schulträger statt. Mit dabei waren (von links nach rechts) Jörg Schmidt (Klett MEX), Julia Friedrich (Institut für Angewandte Informatik e.V. – InfAI), Annkathrin Rapp (Klett MEX), Marina Torgovnik (Institut für Angewandte Informatik e.V. – InfAI), Alexander Schöpke (Bündnis für Bildung), Dr. Benny Pock (Klett MEX), Ann-Christin Müller (Forschungsinstitut Bildung Digital – FoBiD).
Die erste Netzwerktagung des Projekts ReOrga:Schulträger fand am 05. Mai 2025 in Hannover statt. Vertreterinnen und Vertreter der vier Praxispartner aus Bielefeld, Leipzig, Lübeck und Wolfsburg, des BMBFSFJ, des DLR Projektträgers, des Beirats und der Verbundpartner kamen erstmals zusammen, um sich kennenzulernen, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsame Ziele zu entwickeln.
In interaktiven Gruppenarbeiten wurden kreative Ansätze, Visionen, Zielsetzungen und Bedingungen erarbeitet, wie z. B. die Förderung agiler Prozesse oder die Entwicklung klarer Schnittstellen zwischen Schulträgern und Schulen. Zudem wurde hervorgehoben, dass Digitalisierung mehr als technische Infrastruktur ist – sie betrifft auch die Rollenverständnisse und Beziehungen zwischen den Akteuren im schulischen Bildungswesen. Die Ergebnisse zeigten, dass eine enge Zusammenarbeit der beteiligten Akteursgruppen und innovative Lösungen entscheidend für die digitale Transformation im Schulbereich sind.
Im Rahmen des Treffens wurden Impulse der Mitglieder des Fachbeirats präsentiert, die z.B. die Überwindung bestehender Silostrukturen, die Bedeutung einer ko-konstruktiven Arbeitsweise und datenbasierten Steuerung betonten. Hervorgehoben wurde dabei die Notwendigkeit, Schulträger noch stärker als aktive Partner in der Digitalisierung zu etablieren und klare Visionen für die Zusammenarbeit mit Schulen zu entwickeln.
In anschließenden Workshops konkretisierten die Teilnehmenden ihre Ziele für die Projektlaufzeit, darunter die Entwicklung klarer Rollen und Schnittstellen, die Verbesserung der internen Zusammenarbeit sowie die Förderung eines effektiven Wissensmanagements. Der Austausch zeigte, dass es sowohl grundsätzliche als auch individuell angepasste Lösungen braucht, um den unterschiedlichen Bedingungen der Schulträger gerecht zu werden.