
Diese Ansicht vertritt Anja Lorenz, Mitarbeiterin der TH Lübeck und Mitglied des OER-Beirates in ihrem Videostatement zu dem Thema „Was gehört zu OEP?“. Das Statement ist Teil einer Interviewreihe, die am Rande der Programmkonferenz „OER im Blick“ im Mai 2025 entstanden ist. Das Team des OERcamps veröffentlichte vor Kurzem dieses und zahlreiche weitere Videostatements von unterschiedlichen Expertinnen und Experten, die sich intensiv mit den Fragen auseinandersetzten „Was sind OEP?“, „Welchen Nutzen haben OEP“, „Wie lassen sich OER und OEP voneinander abgrenzen?“ und „In welcher Beziehung stehen KI und OEP?“. Auch das BMBFSFJ und der DLR-PT haben sich mit mehreren Beiträgen von Katja Stamm, Detlef Reuter, Dr. Caroline Surmann und Mario Ganz beteiligt. Alle Statements finden Sie hier. Eins lässt sich auf jeden Fall feststellen: Die Statements und Antworten sind ebenso bunt und heterogen wie die Menschen, die befragt wurden.
Die OER-Strategie des Bundes umfasst explizit – neben dem Schwerpunkt OER – auch den Bereich OEP. Anders als bei dem OER-Begriff gibt es für OEP jedoch keine anerkannte und verbreitete Definition, was die Akzeptanz des Begriffes sowie seine Anwendung in der Bildungspraxis behindert.
Das BMBFSFJ arbeitet deshalb gemeinsam mit Expertinnen, Experten und weiteren Interessierten aus der OER-Community an einer Schärfung und Ausweitung des Begriffes. Im Vorfeld der Konferenz „OER im Blick“ trafen sich z.B. zahlreiche Projekte der Förderrichtlinie OE_COM, um sich bei einem Workshop intensiv mit der Thematik zu beschäftigen. Das Ergebnis ist als living document hier einsehbar. Innerhalb des OER-Beirates arbeitet zudem eine Arbeitsgruppe daran, wie OEP zum Mainstream innerhalb der Bildungslandschaft werden kann. Schließlich werden künftige Förderrichtlinien den Aspekt OEP stärker fokussieren